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Alaskan Malamute

Alaskan Malamute

Der Alaskan Malamute erinnert an einen Wolf und ist ein grosser, imposanter Hund mit typischen Spitz-Eigenschaften (die Rute wird oft über dem Rücken getragen, das Fell ist sehr dick, die Ohren sind aufgestellt und der Kopf ist keilförmig). Ein erwachsener Alaskan Malamute-Rüde ist 64 bis 71 cm gross, eine Hündin 58 bis 66 cm und das Gewicht reicht von 38 bis 56 kg. Das Fell besitzt eine dichte Unterwolle und kann verschiedenste Farben und Schattierungen annehmen – die Zeichnung des Fells reicht von Weiss und Hellgrau bis Schwarz und von Gold bis Rotbraun.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • >120 min. Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Fellpflege 2-3 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Sehr aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter

Auch wenn der Alaskan Malamute äusserlich einem Wolf ähnelt, so verhält er sich aber nicht wie einer! Er ist anhänglich und freundlich, allerdings für Hundeanfänger als Ersthund eher nicht geeignet. Er liebt es, zu buddeln und zu heulen, und er kann einen starken Beutetrieb haben, der durch kleine, pelzige Tiere ausgelöst wird – egal ob Eichhörnchen, Katzen oder kleine Hunde. Eine frühe und gründliche Sozialisierung und lebenslanges kontinuierliches Training sind daher unbedingt erforderlich – einschliesslich der Arbeit an einem verlässlichen Rückruf.

Herkunft

Der nomadisch lebende Inuitstamm der „Mahlemuts“ aus dem Nordwesten Alaskas entwickelte diese Rasse, damit die Schlittenhunde bei extrem rauem Wetter dabei helfen konnten, schwere Lasten zu ziehen. Ausserdem begleiteten die Hunde die Jäger auf die Jagd. Der Alaskan Malamute teilt seine Abstammung mit anderen nordischen Hunderassen, wie dem Samojeden und dem Siberian Husky, wurde aber nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf Kraft gezüchtet. Mit seinem dicken, doppelten Fell, seiner Stärke und Kondition ist es kein Wunder, dass der Alaskan Malamute bei Polarexpeditionen als Schlittenhund geholfen hat, Lasten zu bewegen – den extremen Bedingungen dieser Region können nur sehr wenige Rassen standhalten.

Wie bei vielen anderen Rassen können auch beim Alaskan Malamutes erbliche Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann). Bei der Zucht sind daher Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt unbedingt zu empfehlen.

Alaskan Malamutes brauchen mindestens zwei Stunden Bewegung täglich, idealerweise mehr. Schlittenhunde lieben es, zu ziehen, also ist es wichtig, so früh wie möglich mit dem Leinentraining anzufangen. Viele haben Spass an Canicross, einer Hundesportart, bei der sie mit ihrem Besitzer laufen. Bei wärmerem Wetter sollte übermässige Bewegung allerdings unbedingt vermieden werden und ausgiebige Bewegung in den kühleren Morgenstunden erfolgen.

Hunde grosser Rassen haben nicht nur grossen Appetit, sondern benötigen auch eine andere Verteilung der Nährstoffe als kleinere Hunde, insbesondere in Bezug auf Mineralien und Vitamine. Alaskan Malamutes können zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Ähnlich wie bei vielen anderen grösseren Hunden, besteht auch bei Schlittenhunden die Gefahr einer Magendrehung; kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können helfen, das Risiko zu verringern.

Mit ihrer dicken Unterwolle, die bis zu fünf Zentimeter lang sein kann, und dem kräftigen, rauen Deckhaar sind die Malamutes gut gegen extreme Wetterbedingungen geschützt. In einem beheizten Haus kann es daher vorkommen, dass sie sehr stark haaren! Tägliches Bürsten kann dabei helfen, viel loses Haar aus dem Fell zu entfernen.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.