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Hunde aneinander gewöhnen
Ein sicheres Zuhause

Ein sicheres Zuhause

4 Min. Lesezeit

Treffen Sie zuhause und im Garten Massnahmen zur Einrichtung einer sicheren und einladenden Umgebung – und bewahren Sie Ihre Wertgegenstände für Ihr Haustier unzugänglich auf!

Nachdem Sie Ihren neuen Welpen ausgesucht haben, können Sie ihn wahrscheinlich erst mit einer kleinen Verzögerung zuhause aufnehmen. In dieser Zeit, die Ihnen wie eine Ewigkeit erscheinen könnte, ist zur Vorbereitung Ihres Zuhauses auf den Neuankömmling noch vieles zu erledigen. Selbst wenn Sie einen erwachsenen Hund mit nach Hause bringen, können Haus bzw. Wohnung und Garten dennoch Gefahren mit sich bringen. Daher müssen Sie wissen, worauf zu achten ist.

Sicherheit im Innenbereich

  • Rüsten Sie die auf dem Boden stehenden Küchenschränke mit Kindersicherungen nach, insbesondere wenn Sie dort Reinigungsmittel aufbewahren.
  • Verlegen Sie alle zugänglichen elektrischen Kabel unsichtbar hinter Möbel.
  • Manche Hunde mögen es, aus der Toilette zu trinken – seien Sie darauf gefasst und verwenden Sie ungiftige WC-Reiniger. (Am sichersten ist es jedoch, Ihrem Hund den Zutritt zu dieser Trinkmöglichkeit nicht zu gestatten.)
  • Hunde haben bezüglich Höhen und Tiefen eine schlechtere Sinneswahrnehmung als wir. Wenn Sie in einem hohen Gebäude wohnen oder wenn für Ihren Hund Terrassen oder Fenster im Obergeschoss erreichbar sind, sollten Sie Netze oder ungefährlich angebrachte Absperrstangen anbringen, damit Ihr Hund nicht Sprünge ausführt oder versehentlich in die Tiefe stürzt.
  • Legen Sie an allen Stellen wie auf Linoleum- oder Hartholzböden, auf denen Ihr Hund besonders ins Rutschen kommen könnte, rutschfeste Matten oder Teppiche aus. Rutscht Ihr Hund aus, könnte er sich hierbei ernsthafte Verletzungen wie einen Kreuzbandriss zuziehen.
  • Wenn Sie einen Welpen oder älteren Hund haben, kann eine Kindersperre vor einer abwärts führenden Treppe Stürze und ernsthafte Verletzungen vermeiden helfen. Verwenden Sie Hundegitter, Hundeboxen und Kindersperren, um Ihren Welpen oder erwachsenen Hund vor möglichen Gefahren zu bewahren, wenn sie ihn nicht beaufsichtigen können.
  • Entfernen oder vermeiden Sie Haushaltsgifte einschliesslich giftiger Pflanzen, starker chemischer Reinigungsmittel und Insektizide. Erwägen Sie wann immer möglich den Einsatz alternativer „grüner" Produkte.
  • Selbst drinnen können sehr hohe Temperaturen entstehen. Wenn Sie einen Hund mit langem Fell haben, welches Sie über die Sommermonate kurz halten, kann dies zu einer angenehmen Kühlung beitragen. An besonders heissen Tagen können auch Ventilatoren für Linderung sorgen.  

Machen Sie Ihrem Hund den Zugang zu gefährlichen Pflanzen unmöglich

Viele Pflanzen, Bäume und Sträucher sind für Hunde giftig. Versuchen Sie stets, Ihren Hund davon abzubringen, an etwas herumzukauen, das er im Garten gefunden hat. Verständigen Sie Ihren Tierarzt, wenn Sie einen Grund zur Besorgnis sehen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen und alle Giftstoffe entfernen möchten, erhalten Sie bei Ihrem Tierarzt oder Gartenzentrum nähere Auskünfte. Zu den häufiger vorkommenden Pflanzen, auf die Sie achten sollten, gehören: 

Pflanzen im Haushalt – Philodendron (Baumfreund), Mistel, Weihnachtsstern.

Gartenpflanzen – Liliengewächse, Rhododendron (Azalee), Gelbe Narzisse (Osterglocke), Tomate, Fingerhut, Eibe, Hortensie.

Wenn Ihr Hund Bestandteile einer giftigen Pflanze fressen sollte, wenden Sie sich direkt an Ihren Tierarzt und nehmen die Pflanze möglichst mit.

Sicherheit im Aussenbereich

Ihr Garten kann für neu aufgenommene Haustiere eine grosse Attraktion darstellen, aber auch eine Reihe Gefahren bergen:

  • Ihr Garten sollte vollständig eingezäunt sein und eine für die Hunderasse, welche Sie sich zulegen möchten, geeignete Höhe aufweisen – die meisten mittelgrossen Hunderassen erfordern eine Zaunhöhe von 1,80 m.
  • Überprüfen Sie den Zaun auf Stellen, durch die oder unter denen sich Ihr Welpe hindurchzwängen könnte und vergewissern Sie sich, dass die Zaunpfähle ausreichend tief im Boden verankert sind. Alternativ können Sie den Zugangsbereich zu Ihrem Garten mit einem 90 bis 120 cm hohen Gitterzaun versehen. Insbesondere Terrier buddeln für ihr Leben gern.
  • Überprüfen Sie den Gartenzaun regelmässig auf Stellen, die repariert werden müssten. Beteiligen Sie Ihre ganze Familie daran, während der Reparatur für eine Aufsicht zu sorgen oder die Gartentore geschlossen zu halten.
  • Swimmingpools und Teiche sollten ebenfalls sicher durch einen Zaun abgegrenzt oder bei Nichtgebrauch zuverlässig abgedeckt sein.
  • Wenn Sie gerne gärtnern, sollten Sie Ihre wertvollen Petunien einzäunen! Denken Sie darüber nach, für Ihren Welpen einen Sand- oder Schlammkasten zu bauen, in dem er nach Herzenslust buddeln darf.
  • Sorgen Sie für einen wind- und wetterdichten Unterschlupf, wenn Ihr Hund sich tags- oder nachtsüber zeitweise im Garten aufhält. An Tagen mit besonders hohen oder niedrigen Temperaturen sollten selbst draussen gehaltene Hunde ins Haus bzw. in die Wohnung geholt werden.
  • Stellen Sie beim Zurücksetzen mit Ihrem Auto aus dem Hof auf die Strasse sicher, dass Ihr Hund sich nicht hinter dem Fahrzeug befindet. Manchmal geraten Welpen durch ein sich bewegendes Fahrzeug in Aufregung – halten Sie die Hunde ruhig, wenn Sie mit dem Auto zurücksetzen.
  • Manche Oberflächen von Strassen oder Bürgersteigen können bei den Pfoten Ihres Hundes Irritationen hervorrufen. Meiden Sie im Winter gestreute Strassen und im Sommer heissen Asphalt.
  • Entfernen Sie Leitern sowie alles, das Ihren Hund zum Klettern animieren könnte, insbesondere wenn er dadurch auf einen Balkon oder eine Dachterrasse gelangen könnte.
  • Lassen Sie im Garten keine Kokosschalen als Alternative zu Baumrinde zurück, da diese Schalen für Hunde giftig sind.
  • Suchen Sie sich für Ihren Garten Pflanzen aus, die für Ihren Hund unbedenklich sind, um das Risiko Ihres Hundes für Vergiftungen und Hautirritationen zu minimieren. In Ihrem Gartenzentrum wird man Ihnen Pflanzen empfehlen können, die für Ihren Hund unbedenklich sind.