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Kanaan Hund

Kanaan Hund

Der Kanaan Hund ist mittelgross, mit kompaktem Körperbau, ähnelt in seinem Aussehen dem Spitz und hat dickes, üppiges Fell. Seine Rute trägt er über dem Rücken, wenn er aufgeregt ist oder läuft. Das raue, gerade, kurze bis mittellange Fell kann sandfarben bis rotbraun, weiss oder schwarz sein. Kanaan Hunde sind idealerweise zwischen 50 und 60 cm gross und wiegen 18 bis 25 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Mittelgroßer Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 1 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Ruhiger Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Kanaan Hunde sind eine der letzten „natürlichen“ Hunderassen, die es heute noch gibt. Sie wurden mit den Jahren domestiziert, besitzen aber immer noch einen extrem ausgeprägten Überlebensinstinkt, wodurch sie eigenständig und misstrauisch sein können. Sie sind territorial (schützen ihr Revier), aber nicht aggressiv gegenüber Menschen und beschützen ihre Familie – sowohl Erwachsene als auch Kinder. Sie sind nicht unbedingt verträglich mit anderen Hunden und aggressives Verhalten zwischen gleichgeschlechtlichen Hunden ist keine Seltenheit. Daher ist es besonders wichtig, sie früh und kontinuierlich zu sozialisieren.

Der Kanaan Hund ist eine alte Rasse aus dem Nahen Osten. Er wurde zum Bewachen und Hüten der Herden der alten Israeliten eingesetzt. Als die Israeliten sich zerstreuten, taten die Hunde dies auch und nur die stärksten überlebten in der rauen Umgebung. Beduinenstämme nahmen einige der Hunde auf, damit diese ihre Lager und Herden bewachten. In den 1930er-Jahren brauchten die isolierten Siedlungen in Israel Wachhunde. Die Kanaan Hunde waren perfekt dafür geeignet. Sie waren halbwild und konnten selbst unter schwierigsten Bedingungen überleben. Heute dienen sie Beduinenstämmen immer noch als Wachhunde und die israelische Armee nutzt sie für Wach- und Patrouillenarbeit.

Kanaan Hunde sind allgemein eine gesunde Hunderasse, für die keine spezifischen gesundheitlichen Probleme bekannt sind. Bei Zuchthunden sind jedoch Augen- und Hüftuntersuchungen durch einen Tierarzt ratsam, damit keine rassespezifischen Probleme entstehen.

Kanaan Hunde sind Laufhunde und lieben daher Bewegung. Sie sind sehr agil und athletisch und passen sich der Menge an Bewegung an, die ihnen angeboten wird, egal ob sie drinnen oder draussen sind, aber sie müssen täglich mindestens eine Stunde laufen können.

Das Futter für einen Kanaan Hund muss einen richtigen Anteil aller Nährstoffgruppen entalten. Frisches Wasser muss ihm ausserdem immer zur Verfügung gestellt werden. Es ist äusserst wichtig, regelmässig den Körperzustand zu bestimmen, um sicherzustellen, dass Ihr Kanaan Hund in Topform bleibt. Wenn möglich sollte der Laufhund mindestens zweimal täglich gefüttert werden. Dabei sollte zudem die Fütterungsempfehlungen seines speziellen Futters berücksichtigt werden.

Der Kanaanhund hat gerades, raues Fell, das kurz oder mittellang ist, sowie üppige Unterwolle. Er muss einmal die Woche gebürstet werden. Im Fellwechsel verliert er seine dicke Unterwolle in grossen Büscheln und sollte daher in dieser Zeit täglich gebürstet werden. Eine Pudelbürste oder ein Harkenkamm sind am besten geeignet, um diese Art Fell zu pflegen.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.