Stärkung der Gesundheit durch die Kraft der Mensch-Tier-Beziehung
Wir sind überzeugt, dass Mensch-Tier-Beziehungen so stark sind, dass sie die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen verbessern können.
Bis 2030 wollen wir 1.000.000 hilfsbedürftigen Menschen helfen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern (Ausgangsjahr 2021).
Im Rahmen unserer kontinuierlichen Arbeit in unseren Gemeinden kennen und sehen wir die Folgen der Hilfsbedürftigkeit. Fast ein Viertel der Weltbevölkerung gibt an, dass sie niemanden haben, auf den sie in Zeiten der Not zählen können. Außerdem gibt ebenfalls etwa ein Viertel der europäischen Bevölkerung an, unter mindestens einer psychischen Erkrankung zu leiden. Wir wissen aus Erfahrung und durch unsere laufende Forschung, dass die Kraft der Mensch-Tier-Beziehung vielen Menschen in schwierigen Situationen geholfen hat. Wir haben langjährige Partnerschaften in Europa, in denen die Bindung zwischen Tier und Mensch (durch tiergestützte Interventionen, Aktivitäten oder Therapien) dazu beigetragen hat, Kinder und Erwachsene bei der Bewältigung ihrer körperlichen und geistigen Bedürfnisse zu unterstützen und positive Ergebnisse zu erzielen.
So haben wir beispielsweise durch unsere Unterstützung von Forschungsarbeiten in Spanien mit der Universität Rey Juan Carlos und dem Hospital Niño Jesús de Madrid über den Nutzen von Therapiehunden bei Kindern mit Essstörungen eine Verringerung von Angstzuständen und depressiven Symptomen sowie eine Steigerung des Selbstwertgefühls festgestellt. Diese Erfolge motivieren uns, unser Engagement weiterhin auszubauen und zeigt, wie groß die Bedeutung der Tiere für den Menschen sein kann.
Wir werden weiterhin mit unseren Partnern zusammenarbeiten und den Austausch von Erfolgskonzepten und Ergebnissen ermöglichen. Wir werden dieses Engagement auch durch unseren BetterwithPets-Preis unterstützen, mit dem wir die wirkungsvollsten Organisationen auszeichnen, die die Kraft der Mensch-Tier-Beziehung nutzen und die Gesundheit und das Wohlergehen von Kindern und Erwachsenen in schwierigen Situationen verbessern. Mehr über den BetterwithPets Preis erfährst du weiter unten. Unser Ziel ist es, eine gemeinschaftliche und integrative Gemeinschaft zu schaffen, in der wir Fachwissen, Erfolgskonzepte und Tools austauschen und nutzen können, um eine positive soziale Wirkung zu erzielen.
Der PURINA BetterwithPets Preis
Im Jahr 2018 haben wir den PURINA BetterwithPets Preis ins Leben gerufen. Dieser Preis ist mit unserer grundlegenden Überzeugung verbunden, dass Menschen und Haustiere gemeinsam einfach glücklicher sind. Wir wissen, dass die Mensch-Tier-Beziehung etwas Magisches hat. Das möchten wir nutzen, um positive Veränderungen für die Gesundheit und das Wohlergehen von Menschen und der Gesellschaft zu bewirken. Mit dem Preis wurden Unternehmer:innen unterstützt, die solche Initiativen entwickelt haben.
StreetVet aus dem Vereinigten Königreich war der Gewinner unseres Preises 2020. Das Unternehmen bietet obdachlosen Besitzer:innen von Haustieren eine kostenlose tierärztliche Versorgung an. StreetVet erhielt 50 000 CHF, um die Einführung des ersten Programms für "haustierfreundliche" Unterkünfte zu unterstützen, sodass obdachlose Haustierbesitzer:innen die Möglichkeit haben, zusammen mit ihren Haustieren untergebracht zu werden. Ab 2023 wird der BetterwithPets Preis alle zwei Jahre mit einem zweijährigen Förderzyklus bis 2030 vergeben. Hierbei wird die Anerkennung und Unterstützung außergewöhnlicher Organisationen im Fokus sein, die sich auf Menschen in Notlagen konzentrieren und die durch die kraftvolle Mensch-Tier-Beziehung die Gesundheit dieser Menschen stärken.
Alles, was mit StreetVet zu tun hat, war für mich eine verrückte Reise, von einer Idee - einfach einen Rucksack aufsetzen und rausgehen - bis hin zu dem, was ich jetzt jeden Tag tue. Das liegt vor allem an unseren Freiwilligen, die unglaublich sind, und an der starken Bindung zwischen Mensch und Tier, denn das ist der Grund, warum wir das alle tun. Das Beste an diesem Prozess und an StreetVet waren die Menschen, die wir auf diesem Weg getroffen haben, seien es Besitzer:innen mit ihren Hunden oder Menschen, die etwas verändern wollten.
In Deutschland arbeiten wir seit mehr als 20 Jahren mit dem gemeinnützigen Verein VITA Assistenzhunde e.V. zusammen.
Der Verein stellt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung einen Helfer auf vier Pfoten zur Seite. Die Arbeit des gemeinnützigen Vereins basiert auf einem ganzheitlichen Konzept, indem Menschen mit Behinderung und anderen Krankheitsbildern, wie z.B. einer Posttraumatischen Belastungsstörung, neue Lebenswege aufgezeigt werden. Ein zukunftsweisender Ansatz, der Leben rettet, neues Leben schenkt und einen positiven Lebensweg ebnet. Die VITA-Assistenzhunde sind zum einen praktische Alltagshelfer und zum anderen Therapeuten auf vier Pfoten.
Deshalb ist es seit mehr als 20 Jahren unsere Herzensangelegenheit, den Verein nicht nur finanziell, sondern auch als exklusiver Tiernahrungssponsor mit PRO PLAN Trockennahrung zu unterstützen.
Mehr zu unserem Partner VITA findest du hier.
Durch unsere Arbeit mit der Initiative "Haustiere in Krankenhäusern" in Spanien unterstützen wir den Zugang von Therapiehunden zu Krankenhäusern, um Fachleuten die Arbeit mit Menschen in der Genesung zu erleichtern. Ein Beispiel für unsere Arbeit ist, die bereits oben genannte, Zusammenarbeit mit dem Niño-Jesús-Krankenhaus in Madrid und der Universität Rey Juan Carlos, die eine Studie über die Auswirkungen tiergestützter Interventionen bei Jugendlichen mit Essstörungen wie Anorexie und Bulimie in Auftrag gegeben haben. Die ersten Ergebnisse zeigen eine Zunahme der "angenehmen Emotionen" der Patient:innen (sie sind entspannter, glücklicher oder fröhlicher), eine Verbesserung ihres Selbstwertgefühls und einen Rückgang der Indikatoren für Angst und Depression.
Außerdem arbeiten wir gemeinsam mit der Hospital Clinic und dem CTAC (Centro de Terapias Asistidas con Canes) an einem Forschungsprojekt, das die Vorteile von Hundetherapien bei Kindern mit neurologischen Entwicklungsstörungen untersucht. Dabei wird untersucht, wie eine tiergestützte Therapie Kindern mit Störungen wie ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung), fetalem Alkoholsyndrom, posttraumatischem Stress und Autismus-Spektrum-Störungen helfen kann. Während der wissenschaftlichen Studie werden Daten gesammelt, die zeigen, wie sich diese Art der hundegestützten Therapie auf die Verbesserung des Selbstwertgefühls, des Selbstvertrauens, der sozialen Fähigkeiten und der Regulierung emotionaler und verhaltensbezogener Probleme auswirken kann. Mit Projekten wie diesen wollen wir sowohl in der Praxis als auch wissenschaftlich gezielt die Wirkung von Tieren auf Menschen untersuchen.
Wir setzen uns dafür ein, das Leben von Menschen und ihren Haustieren zu verbessern. Genauso setzt sich unsere Muttergesellschaft Nestlé dafür ein, die Lebensqualität zu verbessern und zu einer gesunderen Zukunft für Einzelpersonen und Familien beizutragen - angefangen bei unserer Gesellschaft und unserem Planeten.