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Das erste Bad Ihres Welpen
Welcher Hund passt zu mir?

Welcher Hund passt zu mir?

5 Min. Lesezeit

Die Wahl des für Sie und Ihren Lebensstil am besten geeigneten Hundes ist sowohl für Sie als auch für Ihren Hund von grosser Wichtigkeit. Wir helfen Ihnen bie der richtigen Entscheidung.

Viele Entscheidungen

Die Wahl des für Sie und Ihren Lebensstil am besten geeigneten Hundes ist sowohl für Sie als auch für Ihren Hund von grosser Wichtigkeit. Entscheiden Sie sich für einen Welpen oder einen erwachsenen Hund? Soll es ein reinrassiger Hund oder ein Mischling sein? Es ist durchaus möglich, dass ein Hund für 10 oder mehr Jahre zu einem Bestandteil Ihres Lebens wird. Daher sollten Sie Ihre „Hausaufgaben" machen und die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten abwägen.

Reinrassiger Hund oder Mischlingshund?

Allein in Deutschland gibt es über 200 anerkannte Hunderassen, daneben existieren unzählige Kreuzzüchtungen und Mischlingsarten. Die Züchtung von Hunderassen zu speziellen Zwecken hat zu einer grösseren Anzahl an Variationen als bei den meisten anderen Spezies geführt. Stellen Sie nur einmal die riesige Deutsche Dogge dem winzigen Chihuahua gegenüber.

Der Hauptvorteil sich zugunsten eines reinrassigen Hundes zu entscheiden, besteht in der Vorhersagbarkeit. Sie können sich ziemlich sicher sein, einen Hund zu erhalten, bei dem Ihnen im Voraus dessen Grösse, Länge und Textur des Fells, Charakter, Energieniveau und Anfälligkeit für Krankheiten bekannt sind.

In geringerem Umfang sind auch bei Kreuzzüchtungen (Elterntiere sind reinrassige Hunde verschiedener Rassen) Prognosen möglich, allerdings lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, welche Hunderasse dann dominiert. So könnte z. B. eine Kreuzzüchtung aus Border Collie und Labrador entweder gemässigt ausfallen oder geradezu vor Energie strotzen.

An der Abstammung von Mischlingsvarianten bzw. Mischlingen sind reinrassige Hunderassen gänzlich unbeteiligt. In manchen Fällen sind ansatzweise Merkmale der Elterntiere erkennbar, in anderen Fällen sind keinerlei Mutmassungen möglich. Manche Menschen sehen darin einen Vorteil, da sie sich einen Hund wünschen, der einmalig ist. Genetisch gemischte Hunderassen sind gesünder, da sie über einen grösseren genetischen Pool verfügen und weniger vererbbare Gesundheitsprobleme aufweisen.

Welpe oder erwachsener Hund?

Die meisten finden Welpen unwiderstehlich, aber trotzdem sind Welpen nicht für jeden die ideale Wahl. Vielleicht stellt die Aufnahme eines heimatlosen „Teenagers" oder erwachsenen Hundes eine gute Alternative dar.

Bei Welpen geht einem das Herz auf und Sie können dafür Sorge tragen, dass Ihr Welpe in einem liebevollen und zärtlichen Zuhause aufgezogen wird. Ebenso können Sie bei der Ausbildung des Welpen dessen Aufmerksamkeit auf für Sie wichtige Aspekte lenken. In jungem Alter können Hunde jedoch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen: Beispielsweise mit häufigen Ausflügen nach draussen, bei denen Sie dem Hund Stubenreinheit anerziehen. Oder indem Sie ständig auf der Hut sein müssen, dass Ihre Lieblingsgegenstände nicht als Kauspielzeug enden.

Ein heimatloser erwachsener Hund kann ein aussergewöhnliches Haustier abgeben und bringt oft eine ordentliche Ausbildung und Sozialisierung mit. Dennoch ist es wichtig zu berücksichtigen, dass erwachsene Hunde oft auch „emotional vorbelastet" sind und möglicherweise viel Zeit und Geduld vonnöten sind, bis die Tiere Ängstlichkeit, eine gewisse Aggressivität oder andere Schwierigkeiten ablegen.

Rüde oder Hündin?

Bei diesem Thema gehen die Meinungen sehr stark auseinander. Manche sind überzeugt, dass Hündinnen leichter auszubilden und tendenziell liebevoller sind. Andere führen an, dass Hündinnen unabhängiger und distanzierter sind. Rüden wird mehr Aggressivität nachgesagt, jedoch kann sich ihr Charakter durch eine Kastrierung sehr stark verändern.

Nicht kastrierte bzw. sterilisierte Hunde können stets Probleme mit sich bringen. Die Rüden können, wenn die Hündinnen läufig sind, sich auf der Suche nach Partnern herumtreiben. Die Hündinnen könnten Scheinschwangerschaften haben und, wenn sie läufig sind, schwierig in der Handhabung sein. Die Sterilisation einer Hündin kostet weitaus mehr als die Kastration eines Rüden und nochmals mehr, wenn die Hündin bereits trächtig ist. Am besten wenden Sie sich mit der Frage, ob eher ein Rüde oder eine Hündin zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passt, an Züchter oder an andere Fachleute wie Tierärzte, Verhaltensforscher oder Ausbilder.

Züchter oder lieber Einrichtungen, die Tieren ein neues Zuhause geben?

Wenn Ihr Herz für einen reinrassigen Hund oder für einen aus Kreuzzüchtung stammenden Welpen schlägt, wenden Sie sich am besten an einen seriösen +Züchter. Setzen Sie sich mit dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) LINK „www.vdh.de" oder dem Mitarbeiter eines Zuchtvereins in Verbindung, denen eine Liste der verfügbaren Welpen vorliegt, oder wenden Sie sich an Züchter in Ihrer Nähe.

Die Aufnahme eines Hundes von einem Tierheim oder Tierschutzverein kann unglaublich bereichernd sein. Abertausende Hunde warten auf ihre zweite Chance als Haustier – Hunde, die bei ihrem ersten Halter oft völlig unverschuldet ein Zuhause verloren haben. Seriöse Heime bewerten die von ihnen aufgenommenen Hunde sorgfältig und sind bestrebt, den für Sie, Ihre Familie und Ihren Lebensstil vom Charakter her am besten geeigneten Hund auszuwählen.

Daher überrascht es nicht, dass es oft an Welpen mangelt, die ein neues Zuhause erhalten sollen. Vielleicht brauchen Sie einige Zeit, um mit mehreren Tierheimen in Kontakt zu treten, oder müssen vielleicht etwas längere Anfahrten in Kauf nehmen.